Ein Land(auf)Schwung-Projekt

Industriekultur Tangerhütte

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Bereits mehr als 11.000 Euro Spenden für Neues Schloss Tangerhütte gesammelt

Die Aktion DACHSCHADEN zur Rettung des Neuen Schlosses Tangerhütte ist erfolgreich gestartet. „In den ersten zwei Wochen sind bereits 11.050,70 Euro Spenden auf dem Konto eingegangen“, sagte Bürgermeister Andreas Brohm (parteilos) am Donnerstag (21.12.) in der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte. Das sei ein großartiger Beginn. „Er zeigt uns, dass wir gemeinsam etwas erreichen können und viele Einwohner hinter dem industriellen Erbe der Stadt stehen. Das Zwischenergebnis übertrifft unsere Erwartungen“, sagte Brohm.  

„Vor allem die unermüdliche Arbeit des Tangerhütter Heimatvereins, der ADAC-Ortsgruppe Tangerhütte sowie des Vereins Aus einem Guss hat dazu beigetragen, die Spendenaktion so schnell mit Leben erfüllen zu können. Dafür bin ich im Namen aller Einwohner sehr dankbar.“ Unter anderem gingen bereits Einzelspenden über 1.000 Euro ein sowie zahlreiche andere größere und kleinere Beträge. "Vor allem die Spendenbereitschaft aus unserer Einheitsgemeinde ist sehr groß, jedoch sind auch Beträge aus Magdeburg und Niedersachsen eingegangen", sagte der Bürgermeister. Weitere Spender hätten sich bereits angekündigt.

Die Gelder sind für die dringende Dachsanierung des Neuen Schlosses erforderlich. Insgesamt müssen bis Ende Januar mittels Spenden 62.500 Euro zusammenkommen. Den Rest der 250.000 Euro teuren Dachsanierung können über LEADER-Fördermittel der Europäischen Union finanziert werden. „Das ist eine einmalige Möglichkeit, das Gebäude vor dem Verfall zu bewahren“, so Brohm.  

Das Neue Schloss ist eine historische Industriellenvilla aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts und heute im Eigentum der Kommune. Es steht im Gartenträumepark Tangerhütte und gehört zum wertvollen Ensemble rund um die berühmte Industriekultur der Stadt. Die Industriellenfamilie von Wagenführ hatte in und um Tangerhütte Raseneisenerz abgebaut und eine europaweit bekannte Gießerei aufgebaut. 

Die Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte hat für die „Aktion DACHSCHADEN“ ein Spendenkonto eingerichtet. Einzahlungen sind auf das Konto IBAN: DE18810505553071000161und BIC: NOLADE21SDL bei der Kreissparkasse Stendal möglich. Bitte benutzen Sie als Verwendungszweck ohne Spendenquittung = „Spende Neues Schloss“ sowie mit Spendenquittung = „Spende Neues Schloss, Name und Anschrift“.

 

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Das Neue Schloss in Tangerhütte in der Altmark soll vor dem Verfall gerettet werden. „Dazu startet heute in einem ersten Schritt die Aktion DACHSCHADEN“, sagte Bürgermeister Andreas Brohm (parteilos) am Donnerstag (7.12.) in der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte. Das sei eine Spendenaktion zur Sanierung des Daches. Das Neue Schloss ist eine einmalige Industriellenvilla aus dem Beginn des 19. Jahrhunderts und heute im Eigentum der Kommune. Es steht im Gartenträumepark Tangerhütte und gehört zum wertvollen Ensemble rund um die berühmte Industriekultur der Stadt. Die Industriellenfamilie von Wagenführ hatte in und um Tangerhütte Raseneisenerz abgebaut und eine europaweit bekannte Gießerei aufgebaut.

Insgesamt müssten bis Ende Januar mittels Spenden 62.500 Euro zusammenkommen. „Den Rest der 250.000 Euro teuren Dachsanierung können wir über LEADER-Fördermittel der Europäischen Union bekommen“, sagte Brohm. Das sei eine einmalige Möglichkeit, das Gebäude vor dem Verfall zu bewahren. „Wir engagieren uns seit Jahren um die Restaurierung des Schlosses“, sagte der Vorsitzende des ansässigen Heimatvereins, Rainer Krause. Ein neues und damit dichtes Dach sei elementar für die Zukunft des Hauses. „Zum Ensemble im Gartenträumepark mit Altem Schloss, Teepavillon von der Pariser Weltausstellung, Mausoleum und künstlichem Wasserfall gehört auch das Neue Schloss“, sagte der Vorsitzende des Industriekulturvereins Aus einem Guss, Dr. Frank Dreihaupt. Sollte die Anlage erhalten werden, gehe das nicht ohne das Neue Schloss.

Seit drei Jahren ist das Neue Schloss wieder in das Licht der Öffentlichkeit gerückt und zu einem Ort des bürgerschaftlichen Engagements geworden. Es beherbergt unter anderem das erste Bürgercafé in Sachsen-Anhalt. Vereine und Engagierte der Stadt betreiben abwechselnd die Einrichtung, um Spenden für die Rettung des Gebäudes zu sammeln. Außerdem finden in den Räumlichkeiten regelmäßig Konzerte und andere Veranstaltungen statt. Tangerhütte befindet sich im Norden von Sachsen-Anhalt im Landkreis Stendal. Die Region entlang der Elbe steht für einen sanften Tourismus. In diesem Zusammenhang soll auch der Gartenträumepark entwickelt werden.

Die Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte hat für die „Aktion DACHSCHADEN“ ein Spendenkonto eingerichtet. Einzahlungen sind auf das Konto IBAN: DE18810505553071000161und BIC: NOLADE21SDL bei der Kreissparkasse Stendal möglich. Bitte benutzen Sie als Verwendungszweck ohne Spendenquittung = „Spende Neues Schloss“ sowie mit Spendenquittung = „Spende Neues Schloss, Name und Anschrift“.

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Am 17. Januar hat Künstler Yakup Zeyrek in unserer Tangerhütter Industriekultur fotografiert. Nun werden die Werke der Öffentlichkeit gezeigt. Am Freitag, 20. Oktober, ist die Vernissage seiner Ausstellung "Verortetes Gedächtnis" im Museum Kornwestheim - auch mit Fotos aus Tangerhütte. Wir wünschen Yakup viel Erfolg!

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Das Interesse an der Tangerhütter Industriekultur wächst weiter. Heute waren Birgit Schulze und Tanja Andrys von der Magdeburger Volksstimme zu Gast und haben Fotos für eine Serie über vergessene Orte (sogenannte Lost Places ) gemacht. Es ist bereits ein schöner Text entstanden, der etwas Historie aufarbeitet, inklusive toller Fotoaufnahmen, hier.

Wir zeigen hier auch ein paar aktuell entstandene Aufnahmen von Tanja Andrys/Volksstimme.

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Sehr gut besucht: Unsere Veranstaltung zum "Tag der Industriekultur" im Neuen Schloss Tangerhütte. Unser Vorsitzender Dr. Frank Dreihaupt hielt einen Vortrag über die 175-jährige Industriegeschichte in Tangerhütte. Es waren sogar Gäste aus Bielefeld da. Vielen Dank für das große Interesse! Wir freuen uns riesig.

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Der MDR Sachsen-Anhalt hat am 17. April 2017 einen sehr schönen TV-Beitrag über die Tangerhütter Industriekultur und die Arbeit unseres Vereins veröffentlicht. Nachzuschauen ist er hier.

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Das erste Bürgercafé der Altmark im Neuen Schloss Tangerhütte startet in seine dritte Saison. „Der Eröffnungstermin des beliebten Cafés im Gartenträumepark ist der 23. April, gleichzeitig ‚Tag der Industriekultur in Sachsen-Anhalt‘“, sagte der Vorsitzende des Vereins aus einem Guss, Dr. Frank Dreihaupt. Die diesjährige Saison werde mit einer einzigartigen Sommerkonzert-Reihe begleitet. „Das Bürgercafé ist Ausdruck einer tollen bürgerschaftlichen Idee und zeigt, wie mithilfe des Ehrenamtes engagierte Projekte umgesetzt werden können“, sagte Dr. Dreihaupt weiter.

In der diesjährigen Saison wartet eine Reihe von Höhepunkten auf die Gäste. Neben den Sommerkonzerten sind unter anderem Parkführungen geplant. In diesem Jahr beteiligen sich am Bürgercafé wieder zahlreiche Vereine und Engagierte. Neben dem Verein aus einem Guss, der sich um die Rettung der Tangerhütter Industriekultur bemüht, sind das unter anderem auch der Heimatverein Tangerhütte, der ortsansässige ADAC-Club, die Lebenshilfe sowie das Netzwerk Neue Nachbarn. Der Verein zur Rettung der Industriekultur will in diesem Zusammenhang auch sein Projekt rund um die Historischen Gießereihallen Tangerhütte vorstellen, dass als Bundesmodellvorhaben Land(auf)Schwung gefördert wird.

Das Bürgercafé ist eine Idee von Bürgermeister Andreas Brohm (parteilos) und wurde von ihm im April 2015 eröffnet. In den ersten beiden Jahren engagierten sich insgesamt etwa 150 Ehrenamtliche, die rund 5.000 Gäste begrüßten. Das erwirtschaftete Geld fließt in die Sanierung des Neuen Schlosses. Das Café funktioniert nach dem Motto „Bürger für Bürger“. Die Nutzung des Neuen Schlosses in Tangerhütte hat sich bereits überregional herumgesprochen. Gäste kamen aus der Einheitsgemeinde, der Altmark, Sachsen-Anhalt, aber auch aus anderen Bundesländern.

Die Saison-Höhepunkte 2017
- 23. April: Sommerkonzert im Gartentraum zum Frühlingserwachen und „Tag der Industriekultur Sachsen-Anhalt“ mit Bürgercafé
- 10. Juni: Oldtimer „9. Ohre-Clasic“ mit Bürgercafé 
- 11. Juni: Sommerkonzert im Gartentraum mit Parkführungen und Bürgercafé
- 18. Juni: Sommerkonzert im Gartentraum zum Tangerhütter Parkfest mit Bürgercafé
- 24. Juni: Sommerkonzert im Gartentraum mit Parkführung und Bürgercafé
- 20. August: Pavillonkonzert im Kunstgusspavillon
- 10. September: Sommerkonzert im Gartentraum zum „Tag des offenen Denkmals“ mit Parkführungen und Bürgercafé
- 3. Oktober: Sommerkonzert im Gartentraum zum Herbstreigen mit Parkführung und Bürgercafé

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Heute war MDR Sachsen-Anhalt bei uns zu Gast und hat unseren Vereins-Vorsitzenden Dr. Dreihaupt zur Tangerhütter Industriekultur interviewt. Es ist geplant, den Beitrag am 16. April auszustrahlen, zum 175. Jahrestag der Tangerhütter Gießerei/Hütte. Wir freuen uns schon auf den Beitrag und bedanken uns beim MDR!

In diesem Jahr jährt sich die Gründung der Eisenhütte am Tanger zum 175. Mal. Ohne das Eisenwerk gäbe es die Stadt Tangerhütte nicht.  Als 1842 bei Vaethen der Aufbau der Hütte beginnt, leben dort 345 Menschen. Durch das Werk entwickelt sich das Bauerndorf innerhalb weniger Jahre zu einem wirtschaftlichen Zentrum.

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Wir laden alle recht herzlich zum "Tag der Industriekultur" am 23. April nach Tangerhütte in die Altmark ein! Der Tag ist gleichzeitig "Frühlingserwachen" im Gartenträumepark. Gäste erwartet folgendes umfangreiches Angebot:
-Das Bürgercafé im Neuen Schloss wird zwischen 14 und 17 Uhr offen sein.
-Zwischen 14 und 16 Uhr sind Gespräche mit Veteranen der Tangerhütter Industriegeschichte möglich.
-Ab 14 Uhr ist im Festsaal des Neuen Schlosses ein Vortrag zum Thema Entwicklungsvorstellen für die denkmalgeschützten historischen Gießereihallen Tangerhütte.
-Zwischen 14 und 16 Uhr werden Führungen durch den historischen Teil der Gießerei angeboten.
Herzlich Willkommen!

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Schon vormerken! Am 23. April 2017 ist der 10. "Tag der Industriekultur" in Sachsen-Anhalt. Auch wir in Tangerhütte beteiligen uns daran und freuen uns schon sehr darauf. Nähere Informationen folgen.

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Redakteur Rudi-Michael Wienecke von der Volksstimme hat mit unserem Vereinsvorsitzenden Dr. Frank Dreihaupt ein Interview zur Industriekultur Tangerhütte geführt. Hier ist das ganze Gespräch zu lesen (mit bestem Dank an Herrn Wienecke für die Genehmigung zur Veröffentlichung auf dieser Seite):

Eine Ruine inspiriert zu Visionen

Für die einen sind die Ruinen in der Tangerhütter Industriestraße schlicht ein Schandfleck, andere sehen darin immerhin noch ein Industriedenkmal. Dann gibt es noch die Mitglieder im Verein "Aus einem Guss". Diese wollen die Zeugen der Tangerhütter Industriegeschichte nicht nur erhalten, sie wollen sie wieder nutzbar machen. Für die Volksstimme sprach Rudi-Michael Wienecke mit dem Vereinsvorsitzenden Frank Dreihaupt über die Visionen.

Volksstimme: Herr Dreihaupt, Der Fotodesigner Yakup Zeyrek reiste aus dem 600 Kilometer entfernten Stuttgart an, um einen halben Tag lang in Tangerhütte eine zusammenfallende Industrieruine zu fotografieren. Wie viel musste ihr Verein dafür zahlen?

Frank Dreihaupt (lacht): Nichts. Er kam auf uns zu. Yakup Zeyrek arbeitete ja nicht für uns, sondern für sich. Er plant eine bundesweite Wanderausstellung zum Thema alte Industrieanlagen. Tangerhütte wird also bekannt.

Welchen Eindruck hatte Zeyrek von der Industriebrache?

Er ist ein Künstler, sieht so etwas mit anderen Augen als die meisten. Als er die Fassade der Gießerei sah, war er begeistert. Das steigerte sich, als ich ihm den Rest zeigte. Wie wir als Verein ist auch er der Meinung, dass dieses in Deutschland wohl einmalige Ensemble erhalten bleiben muss. Park, darin zwei Schlösser, Wasserfall, Mausoleum und Industrieanlagen auf so engstem Raum findet man nicht wieder. Besonders angetan war er vom Kunstgusspavillon und seiner Geschichte. Er war baff, dass wir das nicht vermarkten.

Warum geschieht das nicht?

Das wurde in der Vergangenheit wirklich vernachlässigt. Das wollen wir aber ändern, deshalb hat sich der Verein „Aus einem Guss“ vor zwei Jahren wieder reaktiviert.

Was ist geplant?

Erst einmal brauchen wir ein Konzept, was aus dem Industriedenkmal werden könnte. Das Geld für die Machbarkeitsstudie haben wir. 40000 Euro gab es dafür aus dem Bundesmodellvorhaben Landaufschwung, 10000 schießen wir an Eigenmitteln zu. Mitte des Jahres kann das Konzept vorliegen.

Es muss doch aber schon Vorstellungen geben, was hinter der Fassade entstehen könnte.

Natürlich. Favorisiert wird, grob gesagt, eine Veranstaltungshalle. Mit Jan Bauditz und Volker Herger haben wir zwei Vereinsmitglieder, die Erfahrungen mitbringen. Der Verein bereit eine Machbarkeitsstudie vor.

Welche Erfahrungen haben beide mit Ruinen?

Volker Herger gehört zu den Initiatoren des Tages der Industriekultur in Sachsen-Anhalt. Jan Bauditz war an der Vorbereitung einer Machbarkeitsstudie des alten Klosters in Weißenfels dabei. Das wurde zu DDR-Zeiten als Volkspolizeikreisamt genutzt, stand nach der Wende leer. Nun soll dort das deutsche Chorzentrum entstehen.

Was sind Ihre nächsten Schritte?

Als erstes muss aufgeräumt werden. Dann muss ein Dach darüber. Wichtig ist, dass die historische Bauelemente wie Fenster und Säulen erhalten bleiben. Das macht den Reiz aus. Anschließend hätten wir schon Örtlichkeiten für Freiluftveranstaltungen wie Konzerte oder Märkte. Dann kann es weiter gehen, mit Gastronomie, eventuell Übernachtungsmöglichkeiten. Das muss sich im Laufe der Zeit aus den Gegebenheiten heraus entwickeln. Ganz wichtig ist, dass wir eine überregionale Ausstrahlung erreichen. Von der Region allein kann ein solches Projekt nicht leben.

Und wer soll das ganze bezahlen?

(lacht) Am liebsten wäre mir die reiche Erbtante aus Amerika. Die haben wir aber nicht. Mit einem schlüssigen Konzept und der noch zu suchenden Rechtsform können durchaus verschiedene Fördermöglichkeiten genutzt werden. Natürlich brauchen wir auch private Geldgeber, die sich von der Investition in ein solches Unternehmen auch etwas versprechen.

Davon gibt es in der Region nicht viele.

Die Investoren müssen ja nicht unbedingt aus der unmittelbaren Umgebung kommen. Außerdem: Unterschätzen Sie die eigenen Potenziale nicht! Selbst unter unseren derzeit 14 Mitgliedern gibt es einige sehr erfolgreiche Unternehmer, die unter Umständen bereit wären zu investieren und ihre Erfahrungen mit einbringen könnten.

Wie viel Zeit wird vergehen, bis dieses Projekt umgesetzt ist?

(lacht) Wenn sich die reiche Erbtante doch noch meldet schaffen wir das in fünf Jahren. Realistischer sind aber zehn Jahre.

Einige Stadträte sträuben sich gegen Ihre Pläne, sehen darin ein Konkurrenzprojekt zum Kulturhaus...

Nun kommen Sie mir doch nicht mit dem Kulturhaus. Dagegen haben wir doch gar nichts. Im Gegenteil, wenn wir das Kulturhaus nicht hätten, gebe es schon jetzt keinen Veranstaltungsort in der Stadt. Was wir hier machen wollen ist was vollkommen anderes.

Woher kommt dann die Ablehnung im Stadtrat?

Sie müssen erst einmal differenzieren. Es sind ja nicht alle dagegen. Von vielen erhalten wir auch Zustimmung.

Wie erklären Sie sich die Ablehnung?

Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Schließlich wollen wir die Geschichte der Stadt bewahren. Ohne die Hütte am Tanger, die übrigens in diesem Jahr ihr 175-jähriges Gründungsjubiläum feiert, gäbe es heute nicht Tangerhütte sondern immer noch das Dorf Vaethen. Da muss unser Anliegen doch im Interesse aller Tangerhütter und besonders der Räte sein.

Fürchtet man vielleicht, dass sich dieses Projekt für die Stadt zum Fass ohne Boden entwickeln könnte?

Es war noch nie die Rede davon, dass wir kommunales Geld in die Hand nehmen wollen. Ich bin selber Stadtrat und kennen die desolate Finanzsituation der Kommune. Mit städtischen Geldern können wir nicht rechnen und rechnen auch nicht damit. Zufrieden wären wir schon mit mehr Rückenhalt. Nehmen Sie nur das oben genannte Beispiel Weißenfels mit diesem bundesweiten Chorzentrum. Da steht der Stadtrat geschlossen dahinter.

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Tolle Eindrücke vom Shooting des Fotografen Yakup Zeyrek. Er hat am 17. Januar 2017 die Tangerhütter Industriekultur für eine nationale Bilderausstellung abgelichtet. Sie sollen Teil einer nationalen Ausstellung werden. Mit bestem Dank für die Fotos an Horst Menzel!

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Der Fotograf Yakup Zeyrek hat heute (17. Januar 2017) Fotos in der Tangerhütter Industriekultur gemacht. Unter anderem lichtete er Zeitzeugen in der ehamligen Modelltischlerei ab und suchte Motive im Gartenträume-Park auf. Seine Bilder sollen zusammen mit Motiven aus anderen Städten in einer nationalen Fotoausstellung gezeigt werden. Diese ist in mehreren Orten in Deutschland zu sehen und startet im März in Baden-Württemberg. Mehr über den Fotokünstler steht auf seiner Homepage: hier.

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Die Industriekultur Tangerhütte hat nun einen eigenen Flyer, in dem das komplette Projekt und die Industriegeschichte der Stadt vorgestellt wird. Er wurde erstmals am 13. Januar 2017 während des Neujahrsempfangs der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dem Flyer wollen wir in Zukunft für die Tangerhütter Industriekultur werben und auf sie aufmerksam machen.

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Die historische einmalige Tangerhütter Industriekultur präsentiert sich ab sofort auch auf den Social-Media-Plattformen Facebook und Instagram. Unter „Industriekultur Tangerhütte“ kann jeder die entsprechenden Seiten finden und ihnen folgen, wie der Vereinsvorsitzende „Aus einem Guss“ Dr. Frank Dreihaupt informierte. Er freue sich, dass die Industriekultur Tangerhütte neben dem erfolgreichen Start der Internetseite www.industriekultur-tangerhuette.de nun auch in den sozialen Netzwerken präsent ist.

„Wir wollen mit den verschiedenen Aktivitäten im Internet zum einen überregional mittels Fotos zeigen, welche einmalige Industriekultur in Tangerhütte bereits zu besichtigen ist“, sagte Dr. Dreihaupt. Dazu gehöre etwa der Gartentraumpark mit seinen Schlössern oder dem Kunstgusspavillon. Zum anderen möchten wir auf unser aktuelles Projekt aufmerksam machen und zur Diskussion über eine zukünftige Nutzung und Finanzierung der Industriehallen anregen. Daran könnten sich die Einwohner der Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte gern beteiligen. Unter anderem über die Kommentarfunktion auf der Homepage sowie auf der Facebook-Seite.

Die historischen Industriehallen wurden in diesem Jahr im Bundesmodellvorhaben Land(auf)Schwung als Förderprojekt bewilligt. In Mitteldeutschland gibt es kein weiteres Ensemble mit diesem industriekulturellen Stellenwert, wie das in Tangerhütte.

Link Facebook: Hier
Link Instagram: Hier

 

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Am "Tag des offenen Denkmals"  2016 (11. September)  hat der Verein "Aus einem Guss" die historische Modelltischlerei in Tangerhütte geöffnet. Es kamen zahlreiche Besucher und informierten sich über die Gießerei sowie die Arbeit des Vereins. Unter anderem berichteten drei Zeitzeugen von ihrer Arbeit in den historischen Räumen der Modelltischlerei.

Am selben Tag wurde die Internetseite www.industriekultur-tangerhuette.de gestartet. Damit gibt es nun die Möglichkeit, auch im Internet über die historische Industriekultur in der Altmark Informationen zu finden. Der Denkmaltag in Tangerhütte hatte eine sehr große Resonanz in der Presse. Unter anderem erwähnten die FAZ, der Stern, die ZEIT, der MDR sowie die WELT die Veranstaltung des Vereins "Aus einem Guss".

Hier die Links zu den Berichten: FAZ, WELT, Stern, ZEIT, MDR

Hier einige erste Foto-Eindrücke der Veranstaltung:

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Die historisch einmalige Tangerhütter Industriekultur im Norden von Sachsen-Anhalt präsentiert sich ab sofort mit einem eigenen Internetauftritt. Die Seite www.industriekultur-tangerhuette.de wird am „Tag des offenen Denkmals“ (11. September) offiziell präsentiert und gestartet. Hinter der Homepage steht der Verein „Aus einem Guss“, der sich aktuell um die mögliche Erhaltung der historischen Gießereihallen in Tangerhütte bemüht. 

„Wir wollen mit der Internetpräsenz zum einen überregional zeigen, welche einmalige Industriekultur in Tangerhütte bereits zu besichtigen ist“, sagte Vereinsvorsitzender Dr. Frank Dreihaupt in Tangerhütte. Dazu gehöre etwa der Gartentraumpark mit seinen Schlössern oder dem Kunstgusspavillon. Zum anderen möchten wir auf unser aktuelles Projekt aufmerksam machen und zur Diskussion über eine zukünftige Nutzung und Finanzierung der Industriehallen anregen. Die historischen Industriehallen wurden in diesem Jahr im Bundesmodellvorhaben Land(auf)Schwung als Förderprojekt bewilligt. 

Auf der Homepage werden die historischen Hintergründe der industriellen Entwicklung in Tangerhütte aufgezeigt. Dazu gehören etwa die Geschichte und Bedeutung der Eisengießerei sowie der besonderen Parkanlagen rund um die Fabrikanten-Villen. Außerdem informiert der Verein über aktuellen Aktivitäten, Projekte und Veranstaltungen im Zusammenhang der Industriegeschichte und Gartenkunst in Tangerhütte. „In Mitteldeutschland gibt es kein weiteres Ensemble mit diesem industriekulturellen Stellenwert“, sagte Dr. Dreihaupt.

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Zum bundesweiter „Tag des offenen Denkmals“ am 11. September präsentiert sich die historische Industriekultur in Tangerhütte in der Altmark. Der Verein „Aus einem Guss“ öffnet die historische Modelltischlerei in der Wagenführ-Straße, wie Vorsitzender Dr. Frank Dreihaupt informiert. Zwischen 14 und 17 Uhr können sich alle Interessierten in den noch erhaltenen Räumen über die Tangerhütter Industriekultur sowie die Aktivitäten des Vereins informieren. Das diesjährige Motto vom „Tag des offenen Denkmals“ lautet „Gemeinsam Denkmale erhalten“. Das passe hervorragend zu uns und den aktuellen Vorhaben des Vereins, sagte Dr. Dreihaupt.

Die Erhaltung der historischen Gießereihallen in Tangerhütte ist in diesem Jahr als sogenanntes Startprojekt im Bundes-Förderprogramm Land(auf)Schwung bestätigt worden. Das einmalige Ensemble der Gießereihallen soll, auch mithilfe des Förderprogramms, vor dem vollständigen Verfall bewahrt werden. Die Gießerei mit seinen historischen Anlagen hat nicht nur die Stadt und Region Tangerhütte geprägt, sondern gehört zur Industriegeschichte des Landes Sachsen-Anhalt. „Zusammen mit einem Landschaftspark, zwei Schlössern, einem Mausoleum, einem Kunstguss-Pavillon sowie einem künstlich angelegten Wasserfall bildet sie ein in Deutschland einmaliges Ensemble, das erhalten bleiben muss“, sagte Dr. Dreihaupt weiter.

Neben der Formtischlerei öffnet am „Tag des offenen Denkmals“ auch das Tangerhütter Bürgercafé in der ehemaligen Fabrikantenvilla, das Neue Schloss. Zwischen 14 und 17 Uhr halten Ehrenamtliche in der Remise Kaffee und Kuchen bereit. Außerdem starten 14, 15 und 16 Uhr Führungen durch die Gartenträume-Parkanlage. Besucher haben somit der Möglichkeit, sich die historischen Industrieanlagen in der Wagenführ-Straße, den daneben liegenden Gartentraumpark mit Kunstgusspavillon, Mausoleum und Gartenarchitektur sowie das Neue Schloss anzuschauen.

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Das Projekt zur Rettung und Erhaltung der einmaligen historischen Gießereihallen in Tangerhütte kann starten. „Wir haben einen Fördermittelbescheid in Höhe von 40.000 Euro bekommen“, sagte der Vorsitzende des Fördervereins für Industriegeschichte und Gartenkunst Tangerhütte „Aus einem Guss“, Dr. Frank Dreihaupt, am Dienstag (19. Juli). Zusammen mit Eigenmitteln könne der Verein somit in einem ersten Schritt insgesamt 50.000 Euro investieren. Das Geld stammt aus dem Förderprogramm Land(auf)Schwung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, die Rettung der Gießereihallen ist ein sogenanntes Startprojekt. „Der Förderbescheid ist eine gute Botschaft, nicht nur für das einmalige Industrieensemble, sondern für die Einheitsgemeinde Stadt Tangerhütte insgesamt“, sagte Dr. Dreihaupt weiter. 

Ziel ist es, die historischen Gießereihallen in Tangerhütte vor dem vollständigen Verfall zu bewahren. Mit den finanziellen Mitteln möchte der Verein „Aus einem Guss“ erst einmal drei Dinge bewirken. „Zum einen wollen wir einen Denkprozess anstoßen, um gemeinsam herauszufinden, was mit den Gießereihallen in Zukunft passieren soll“, sagte der Vereinsvorsitzende. Außerdem wolle der Verein Finanzierungsmöglichkeiten ausloten. „Dabei wird nichts ausgeschlossen, bis hin zu Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung wird alles geprüft.“ Als drittes solle in den kommenden Monaten die Öffentlichkeitsarbeit rund um die Tangerhütter Industriekultur intensiviert werden. Unter anderem werde an die Einrichtung einer eigenen Homepage gedacht. 

Die Gießerei hat nicht nur die Stadt und Region Tangerhütte geprägt, sondern gehört zur Industriegeschichte des Landes. „Zusammen mit einem Landschaftspark, zwei Schlössern, einem Mausoleum, einem Kunstguss-Pavillon sowie einem künstlich angelegten Wasserfall bildet sie ein in Deutschland einmaliges Ensemble, das erhalten bleiben muss“, sagte Dr. Dreihaupt abschließend.

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Am Tag der Industriekultur, dem 17. April 2016, fällt der Startschuss zur Rettung der historischen Gießereihallen. Ab 14 Uhr werden im benachbarten Neuen Schloss Tangerhütte die ersten Ideen zum Projekt vorgestellt. Dazu gibt es unter anderem einen Vortrag, Gespräche mit ehemaligen Mitarbeitern der Gießerei sowie Führungen durch die noch zugänglichen Teile der historischen Anlagen. Im Mittelpunkt steht dabei die Suche nach weiteren Ideen und Mitwirkenden. Denkbar wäre laut Dr. Dreihaupt etwa die Gründung einer Art Kultur-Soziale-Gießerei- Genossenschaft, an der sich Einwohner sowie Interessierte beteiligen. 

Die Erhaltung der historischen Gießereihallen in Tangerhütte ist außerdem als sogenanntes Startprojekt im Förderprogramm Land(auf)Schwung aufgenommen worden. Ein vorzeitiger Maßnahmebeginn ist bestätigt. „Das Programm passt mit seinem Schwerpunkt der nachhaltigen Siedlungsentwicklung sehr gut zu unseren Zielen“, sagte der Vereinsvorsitzende. Nun gehe es darum, die Arbeit am Projekt zu beginnen, die bereits vorhandenen Ideen vorzustellen und weiterzuentwickeln. „Wir möchten gern die Bürger beteiligen, nicht nur am Prozess der Ideenfindung, sondern etwa auch an der Finanzierung.“ Das sei ein ganz neuer Ansatz, um Projekte in der Region umzusetzen. 

Das Programm am Tag der Industriekultur auf einen Blick 
Neues Schloss im Gartentraum-Park Tangerhütte
14 - 17 Uhr Öffnung Bürgercafé mit Kaffee und Kuchen
14 - 16 Uhr Gespräche mit Gießereiveteranen und Ausstellung „Kunst der Altmark“
14 Uhr Festsaal im Neuen Schloss - Vortrag zu Entwicklungsvorstellungen der denkmalgeschützten Gießereihallen der Eisengießerei
14 - 16 Uhr geführte Rundgänge durch den historischen Teil der ehemaligen Eisengießerei  

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